Das gab die US-Nahostbeauftragte Leaf nach einem Treffen mit Al-Scharaa in der syrischen Hauptstadt Damaskus bekannt. Sie habe Al-Scharaa klargemacht, dass terroristische Gruppen weder innerhalb Syriens noch für die USA oder die Partner in der Region eine Bedrohung darstellen dürften, sagte Leaf. Dazu habe sich der Milizenführer verpflichtet. Leaf erklärte weiter, die USA unterstützten einen politischen Prozess, der die Rechte aller Bürger, insbesondere der Frauen, sowie der verschiedenen ethnischen und religiösen Gemeinschaften Syriens respektiere.
Das FBI hatte 2017 ein Kopfgeld von zehn Millionen Dollar auf Al-Scharaa ausgesetzt, der zuvor dem Terrornetzwerk Al-Kaida einen Treueschwur geleistet hatte. Der jetzige Besuch war der erste von US-Diplomaten in Syrien seit 2011.
Diese Nachricht wurde am 20.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.