
Das gab die US-Nahostbeauftragte Leaf nach einem Treffen mit Al-Scharaa in der syrischen Hauptstadt Damaskus bekannt. Das Kopfgeld von zehn Millionen Dollar war 2017 ausgesetzt worden. Leaf erklärte, sie habe Al-Scharaa klargemacht, dass terroristische Gruppen weder innerhalb Syriens noch für die USA oder die Partner in der Region eine Bedrohung darstellen dürften. Sie fügte hinzu, die Vereinigten Staaten würden einen Prozess hin zu einer inklusiven und repräsentativen Regierung unterstützen.
Von Seiten der neuen syrischen Machthaber hieß es nach dem Treffen, das Land wolle zu einem Frieden in der Region beitragen. Das syrische Volk stehe in gleicher Distanz zu allen Ländern und Parteien in der Region und lehne jede Polarisierung ab.
Der Besuch war der erste von US-Diplomaten in Syrien seit 2011.
Diese Nachricht wurde am 21.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.