US-Vizepräsident
Vance fordert Zusammenarbeit mit populistischen Parteien in Europa

US-Vizepräsident Vance hat sich vor seiner heutigen Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz auch zur deutschen Innenpolitik geäußert.

    J. D. Vance steht am Mikrofon und hat die rechte Hand zur Faust geballt.
    US-Vizepräsident J. D. Vance (AFP / KAMIL KRZACZYNSKI)
    In einem Interview mit dem "Wall Street Journal" riet er zur Zusammenarbeit mit allen Parteien, also ausdrücklich auch mit der Alternative für Deutschland. Vance warf den verbündeten europäischen Staats- und Regierungschefs vor, die freie Meinungsäußerung und die Demokratie zu unterdrücken, indem sie nicht mit populistischen Parteien zusammenarbeiteten. Er werde eine Rückkehr zu traditionellen Werten fordern, sagte der US-Vizepräsident. Europa müsse den Aufstieg der Anti-Establishment-Politik akzeptieren Massenmigration stoppen und die progressive Politik eindämmen. Wörtlich sagte Vance, er und Präsident Trump befürchteten, "dass die europäischen Staats- und Regierungschefs eine Art Angst vor ihrem eigenen Volk" hätten.
    Diese Nachricht wurde am 14.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.