
Am zweiten Tag der Veranstaltung bezeichnete Bundeskanzler Scholz die Äußerungen von Vance zugunsten der AfD als eine unangemessene Einmischung in die Bundestagswahl. Das gehöre sich nicht - erst recht nicht unter Verbündeten. Vance hatte unter anderem in Anspielung auf die AfD gesagt, es gebe keine Berechtigung für Brandmauern. Unions-Kanzlerkandidat Merz wies zudem Kritik des US-Vizepräsidenten an einer angeblichen Unterdrückung der Meinungsfreiheit in Europa zurück. Der CDU-Vorsitzende sagte ebenfalls in München, es sei vollkommen richtig, dass es in Deutschland gesetzliche Regelungen etwa gegen Hassreden oder Fake-News gebe. Bundesaußenministerin Baerbock erklärte, Deutschland kämpfe so gegen die Feinde der eigenen Demokratie.
Diese Nachricht wurde am 15.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.