Energie
Vattenfall-Chef Zurawski verteidigt Windkraft und rät der AfD zu einem "Blick auf die Fakten"

Der neue Deutschlandchef des Energiekonzerns Vattenfall, Zurawski, hat die Windkraft verteidigt.

    Ein Schild weist in der Hamburger Hafencity auf die Firma Vattenfall hin.
    "Ich musste meine Emotionen im Zaum halten, als ich den Satz von Frau Weidel gehört habe." (dpa / Axel Heimken)
    Sie genieße in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz, sagte er den Funke-Medien. Zudem sei vergangenes Jahr knapp ein Drittel der gesamten Stromerzeugung Deutschlands aus Windkraftanlagen gekommen. Skeptisch zeigte sich Zurawski hinsichtlich einer Wiederinbetriebnahme von abgeschalteten Atomkraftwerken. Diese ließen sich nicht einfach wieder hochfahren. Mit Blick auf die AfD führte der Vattenfall-Manager aus, auch dieser Partei täte ein Blick auf die Fakten gut. Bei den jüngsten Aussagen ihrer Kanzlerkandidatin Weidel habe er seine Emotionen im Zaum halten müssen. Weidel hatte auf dem Bundesparteitag in Riesa für Kernkraft geworben und gesagt, alle Windräder niederreißen zu wollen. Sie sprach von Windmühlen der Schande. Später relativierte sie ihre Aussage.
    Diese Nachricht wurde am 17.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.