Die nicht-politische Natur der Veranstaltung sei ein wichtiger Eckstein, hieß es weiter. Selenskyjs Sprecher dementierte bei Facebook, dass sich das Präsidentenbüro mit einer derartigen Bitte an die EBU gewandt habe. Eigentlich durfte die Ukraine den diesjährigen ESC ausrichten, nachdem im vergangenen Jahr die ukrainische Band Kalush Orchestra den Wettbewerb gewonnen hatte. Wegen des Krieges war die Show aber nach Großbritannien verlegt worden.
Inzwischen stehen alle Teilnehmer für das Finale morgen fest. Im zweiten ESC-Halbfinale in Liverpool qualifizierten sich zehn weitere Länder für die Endausscheidung. Unter anderem Österreich, Belgien, Albanien und Australien schafften es ins Finale. Neben den 20 Acts, die in den beiden Halbfinalrunden vom Publikum ausgesucht wurden, sind der Vorjahressieger Ukraine sowie die fünf großen Geldgeber des ESC - Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien gesetzt.
Diese Nachricht wurde am 12.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.