Bundeswehr
Verbandschef Sensburg will Reservisten systematisch erfassen

Der Vorsitzende des Reservisten-Verbands, Sensburg, plädiert dafür, ehemalige Bundeswehrangehörige systematisch auf deren Einsetzbarkeit zu überprüfen.

    Der Vorsitzende des Reservisten-Verbands, Patrick Sensburg, im Porträt.
    Der Vorsitzende des Reservisten-Verbands, Sensburg, will die Einsetzbarkeit ehemaliger Bundeswehrangehöriger überprüfen. (picture alliance / dpa / Jonas Güttler)
    Der Oberst der Reserve sagte der "Bild"-Zeitung, es gebe rund 900.000 ehemalige Soldaten beziehungsweise Wehrpflichtige, die den Status Reservist besäßen und unter 65 Jahre alt seien. Bei ihnen sollte man sehr zügig den Gesundheitsstatus und die Verfügbarkeit erfassen, um sie im Heimatschutz sowie in der Landes- und Bündnisverteidigung einzuplanen, erklärte Sensburg. Wenn nur die Hälfte gesundheitlich dazu imstande sei, verfüge man fast schon über die nötige Zahl an Reservisten. Sollte Deutschland angegriffen werden und sich im Krieg befinden, werde man über zusätzliche Kräfte nachdenken müssen.
    Diese Nachricht wurde am 06.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.