Wirtschaft
Verbraucherzentralen fordern mehr Schutz bei Telefon-Verträgen: "Wer nachher nichts schriftlich bestätigt hat, muss nichts bezahlen"

Der Verbraucherzentrale Bundesverband fordert einen besseren Schutz gegen telefonisch aufgedrängte Verträge etwa für Gewinnspiele oder Stromangebote.

    Die Hand eines Menschen hält ein Telefon in der Hand.
    "Die nächste Bundesregierung muss endlich eine allgemeine Bestätigungspflicht für telefonisch geschlossene langfristige Verträge einführen." (imago images/Fotostand/K.Schmitt)
    Die künftige Bundesregierung müsse endlich eine allgemeine Bestätigungspflicht für telefonisch geschlossene langfristige Verträge einführen, sagte die Leiterin des Geschäftsbereichs Verbraucherpolitik, Gurkmann, der dpa. Das müsse für alle Branchen gelten. Wer nach dem Telefonat nichts schriftlich bestätigt habe, müsse auch nichts bezahlen.
    Von Januar bis November vergangenen Jahres registrierte der Bundesverband nach eigenen Angaben bundesweit mehr als 8.900 Beschwerden in seinen Beratungsstellen. Die Beschwerden wegen untergeschobener Verträge per Telefon hätten ein ähnlich großes Ausmaß wie Anbahnungen, die online unternommen würden.
    Diese Nachricht wurde am 16.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.