Nach Aufenthalt in Ruanda
Verdacht auf Marburg-Virus bei zwei Personen in Hamburg

Wegen des Verdachts auf eine Ansteckung mit dem lebensbedrohlichen Marburg-Virus werden in Hamburg zwei Menschen medizinisch untersucht.

    Ein Rettungswagen steht vor dem Hamburger Hauptbahnhof.
    Verdacht auf Infektion: Bahnsteig in Hamburg gesperrt (Bodo Marks / dpa / Bodo Marks)
    Laut der städtischen Sozialbehörde waren die beiden Personen in der Nacht auf Mittwoch aus Ruanda nach Frankfurt am Main geflogen und von dort mit dem Zug nach Hamburg gefahren. Einer der beiden hatte in Ruanda in einem Krankenhaus gearbeitet, in dem mit dem Virus infizierte Menschen behandelt werden. Weil er auf der Zugfahrt Symptome verspürte, wurden beide Personen ins Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf gebracht.
    Das Marburg-Virus löst schweres Fieber aus und kann tödlich verlaufen. Es wurde 1967 in Marburg entdeckt, nachdem sich Laborangestellte bei Versuchsaffen infiziert hatten.
    Diese Nachricht wurde am 03.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.