Genf
Erste Gespräche über Zyperns Zukunft seit 2021 - "konstruktive Atmosphäre"

In Genf haben die ersten Gespräche über die Zukunft des geteilten Zypern seit vier Jahren stattgefunden.

    Der britische Staatsminister für Europa und Nordamerika, Stephen Doughty (l-r), der türkische Außenminister Hakan Fidan, der zypriotische Präsident Nikos Christodoulides, UN-Generalsekretär Antonio Guterres, der türkisch-zypriotische Führer Ersin Tatar und der griechische Außenminister Giorgos Gerapetritis stellen sich für ein Gruppenfoto auf.
    Informelle UN-Gespräche über die Zukunft Zyperns in Genf (Pierre Albouy/KEYSTONE REUTERS POOL/dpa)
    Das Treffen wurde von UNO-Generalsekretär Guterres geleitet. Zudem nahmen neben Vertretern der griechischstämmigen und türkischstämmigen Zyprer auch solche der Garantiemächte Großbritannien, Griechenland und Türkei teil. Guterres sprach anschließend von einer konstruktiven Atmosphäre. Die Gespräche sollen demnach Ende Juli fortgesetzt werden. Ziel ist, konkrete Verhandlungen zur Überwindung der Teilung der Insel auf den Weg zu bringen.
    Zypern ist seit 1974 nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention zweigeteilt. Die "Türkische Republik Nordzypern" ist nur von der Türkei anerkannt. Ganz Zypern ist seit 2004 Mitglied der EU.
    Diese Nachricht wurde am 18.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.