UNO
Vereinte Nationen warnen vor Müttersterblichkeit in Afghanistan

Nach dem Stopp der US-amerikanischen Entwicklungshilfe befürchten die Vereinten Nationen einen deutlichen Anstieg der Müttersterblichkeit in Afghanistan.

    Eine Frau wäscht im Freien auf dem Boden sitzend in einer Wanne Wäsche. Drei Kinder sitzen daneben und schauen in die Kamera. Im Hintergrund ein Gebirge.
    Afghanistan: UNO warnt vor Müttersterblichkeit (AFP/AREF KARIMI)
    Der Bevölkerungsfonds für Asien und den Pazifikraum UNFPA rechnet damit, dass in den kommenden vier Jahren zusätzlich 1.200 Frauen bei Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt sterben werden. Zudem werde es schätzungsweise zu 109.000 weiteren ungewollten Schwangerschaften kommen. Der Regionalkoordinator des Programms, Smith, erklärte, man habe mit US-Hilfen finanzierte Projekte aussetzen müssen. Sie seien ein Rettungsanker für Frauen und Mädchen in Krisensituationen gewesen.
    US-Präsident Trump hat verfügt, fast alle Auslandshilfen für drei Monate auszusetzen und auf den Prüfstand zu stellen.
    Diese Nachricht wurde am 04.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.