Ungarn
Verfassungsänderungen beschneiden Rechte von LGBTQ+

In Ungarn hat das Parlament in der Verfassung des Landes verankert, dass ein Mensch ausschließlich als Mann oder Frau definiert werden kann.

    Sicht auf die Abgeordneten des ungarischen Parlements vor einer Abstimmung.
    Das ungarische Parlament in Budapest (picture alliance / dpa / Marton Monus)
    140 Parlamentarier stimmten für den Antrag der Regierung von Ministerpräsident Orban, 21 votierten dagegen. Non-binäre Menschen sollen demnach nicht als solche anerkannt werden. Zudem wird es der Regierung ermöglicht, öffentliche Veranstaltungen von LGBTQ+-Gemeinschaften zu verbieten. Begründet wird dies mit dem Schutz von Kindern.
    Oppositionspolitiker protestierten gegen die Verfassungsänderung. Auch vor dem Parlamentgebäude demonstrieren zahlreiche Menschen.
    Diese Nachricht wurde am 15.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.