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Nordrhein-Westfalen
Verfassungsschutz stuft Junge Alternative als Verdachtsfall ein

Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz stuft die Jugendorganisation der AfD, Junge Alternative, als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein.

    Herbert Reul (CDU), Innenminister von Nordrhein-Westfalen, gibt ein Statement ab. Er trägt einen grauen Anzug, ein hellblaues Hemd und eine rote Krawatte.
    Der nordrhein-westfälische Innenminister Reul. (picture alliance / dpa / Federico Gambarini)
    Landesinnenminister Reul teilte mit, es gebe eine umfassende Zusammenarbeit mit zahlreichen Akteuren der rechtsextremistischen Strömung der Neuen Rechten. In sozialen Medien werbe die Junge Alternative für die "Identitäre Bewegung" und deren Nachfolgeorganisationen.
    Der Verfassungsschutz kann nach der Entscheidung personenbezogene Daten auswerten und speichern. Unter strengen Voraussetzungen ist auch der Einsatz nachrichtendienstlicher Mittel möglich, also etwa observieren oder Informanten anwerben.
    Diese Nachricht wurde am 12.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.