![27.09.2018, Schweiz, Nyon: Fußball Bekanntgabe des EM-Gastgebers 2024: DFB-Präsident Reinhard Grindel (l) von der deutschen Delegation und Aleksander Ceferin (r), Präsident der UEFA, stehen neben dem EM-Pokal während der Bekanntgabe-Zeremonie zur Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2024. Deutschland ist Gastgeber der Fußball-EM 2024. Um die Ausrichtung der EM 2024 hatten sich die Fußball-Verbände aus Deutschland und der Türkei beworben. Foto: Soeren Stache/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ 27.09.2018, Schweiz, Nyon: Fußball Bekanntgabe des EM-Gastgebers 2024: DFB-Präsident Reinhard Grindel (l) von der deutschen Delegation und Aleksander Ceferin (r), Präsident der UEFA, stehen neben dem EM-Pokal während der Bekanntgabe-Zeremonie zur Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2024. Deutschland ist Gastgeber der Fußball-EM 2024. Um die Ausrichtung der EM 2024 hatten sich die Fußball-Verbände aus Deutschland und der Türkei beworben. Foto: Soeren Stache/dpa +++ dpa-Bildfunk +++](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_5/5b/FILE_55be17667d94f2d8086edd1f154fcbb4/bekanntgabe-em-gastg-58859494-jpg-100-1920x1080.jpg)
DFB-Präsident Reinhard Grindel bedankte sich nach der Bekanntgabe der Entscheidung für das Vertrauen der UEFA in die deutsche Bewerbung. Die Ausrichtung des Turniers sei eine große Verantwortung - aber auch eine große Freude. "Das ist ein schöner Tag für Profis und Amateure". UEFA-Präsident Aleksander Čeferin sagte, er freue sich auf eine "fantastische EM".
CDU-Bundespolitiker Johannes Steiniger, Schriftsteller İmran Ayata und Sportjournalist Thomas Kistner hatten im Vorfeld bereits mit einem Zuschlag für Deutschland gerechnet. Das sagten sie im Dlf-Sportgespräch. Dafür sprachen demnach Deutschlands Erfahrungen mit der Austragung eines solchen Großereignisses sowie der positive Evaluierungsbericht der UEFA.
Dieser UEFA-Bericht hatte Deutschland in der vergangenen Woche ein positives Zeugnis ausgestellt. Auch der türkische Fußballverband erhielt eine gute Bewertung. In einigen Punkten gab es jedoch für beide Bewerber Kritik - für die Türkei vor allem wegen der Lage der Menschenrechte im Land. Die Türkei hatte mehr Zugeständnisse an die UEFA gemacht - mehr als es den Deutschen nach Aussage von DFB-Chef Grindel möglich war.
Die Abstimmung über den Austragungsort erfolgte durch das UEFA-Exekutivkomitee. Das besteht aus 19 Männern und einer Frau. Doch nicht alle nahmen an der Abstimmung teil.