Gaza-Krieg
Verhandlungen über Geisel-Freilassung in Paris

Die israelische Regierung hat Gespräche in Paris über eine Feuerpause im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Terrororganisation Hamas als konstruktiv bezeichnet.

28.01.2024
    Plakate von israelischen Geiseln, die sich in den Händen der Hamas im Gaza-Streifen befinden oder befunden haben.
    Israel, die USA, Ägypten und Katar verhandeln in Paris über eine Feuerpause im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln durch die Hamas. (IMAGO / SOPA Images)
    Es gebe aber noch eine erhebliche Kluft zwischen den einzelnen Positionen, teilte das Büro von Ministerpäsident Netajahu mit. Israelische Unterhändler hatten sich mit dem US-Geheimdienst CIA und Vertretern aus Ägypten und Katar getroffen. Die Beteiligten wollen nach Angaben Israels im Verlauf dieser Woche die Gespräche fortsetzen.
    Die "New York Times" berichtete, ein Textentwurf der US-Regierung sehe vor, dass Israel seinen Militäreinsatz im Gazastreifen für 30 Tage unterbricht. In dieser Zeit soll die Hamas weibliche, ältere und verletzte Geiseln freilassen. Parallel dazu sollen beide Seiten über eine zweite Phase verhandeln. In dieser sollten israelische Männer und Soldaten freikommen - im Gegenzug für weitere 30 Tage Feuerpause. Die Hamas hat noch mehr als 100 Geiseln in ihrer Gewalt.

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    Diese Nachricht wurde am 28.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.