Untersuchung
Verkäufe am Kunstmarkt um zwölf Prozent eingebrochen

Der Handel mit Kunstwerken ist im vergangenen Jahr weltweit deutlich zurückgegangen. Wie aus einem gemeinsamen Bericht der Schweizer Bank UBS und der Kunstmesse Art Basel hervorgeht, brach der Gesamtwert der Verkäufe im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent ein.

    Besucher gehen bei der Eröffnung der Kunstmesse der Art Cologne durch die Hallen.
    Kunstmesse Art Cologne (Archivbild von 2024) (picture alliance / dpa / Thomas Banneyer)
    Insgesamt lag der Wert nach den Schätzungen bei umgerechnet 52,4 Milliarden Euro. Grund für den Rückgang sei wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheit, hieß es. Auch im Vorjahr war der Gesamtwert der Verkäufe bereits rückläufig. Für den Bericht werden Umsätze von Auktionshäusern, Kunstmessen, Galerien und Kunsthändlern untersucht.
    In China war der Einbruch 2024 nach dieser Analyse mit minus 31 Prozent besonders deutlich. Zudem gibt es einen Trend zu Käufen im unteren Preissegment. Dazu werden Kunstwerke im Wert von unter 50.000 Dollar gezählt. Insgesamt stieg die Zahl der Transaktionen um drei Prozent.
    Diese Nachricht wurde am 08.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.