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Verkehrsalltag Baden-Württemberg
Fußgängerfreundliche Städteplanung

In den 1920er Jahren war das Flanieren durch Städte Thema für Schriftsteller – heute ist die Kultur des Zufußgehens ins Hintertreffen geraten. Verkehrsplaner denken die Stadt eher als Refugium für Autofahrer. Um einen neuen Fußverkehr in Gang zu bringen, müssen Planer und Politiker umdenken.

    Zwei Passanten mit farbigen Regenschirmen gehen in Stuttgart über einen Zebrastreifen.
    Gut zu Fuß: Auch im Alltag gehen wir mehr, als uns bewusst ist. (dpa / picture alliance / Sebastian Kahnert)
    Baden-Württemberg liegt da vorn. Das Bundesland möchte als erstes Flächenland systematisch das Zufußgehen fördern – Fußgänger sollen durch ein ganzes Bündel an Maßnahmen wieder sicherer und mit mehr Vergnügen unterwegs sein. Kommunen konnten sich mit ihren Ideen zu einem "Fußgänger-Check" bewerben. Denn schon heute wird in den Großstädten etwa ein Viertel der Wege zu Fuß zurückgelegt.
    Was muss sich dafür auf unseren Straßen und Plätzen ändern?
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    Unsere Gesprächsgäste:
    • Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg
    • Dr. Michael Frehn, Projektleiter Planersocietät, Büro für Verkehrsplanung Dortmund
    • Stefan Lieb, Bundesgeschäftsführer Fachverband Fußverkehr Deutschland, Fuss e.V.
    • Ulrike Hotz, Baubürgermeisterin der Stadt Reutlingen