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"Spiegel"-Bericht
Verkehrsaufkommen durch Corona-Pandemie offenbar zurückgegangen

Im Zuge der Corona-Pandemie hat sich offenbar das Verkehrsaufkommen in Deutschland reduziert.

    Verkehr auf der Kölner Zoobrücke
    Verkehr auf der Kölner Zoobrücke (picture alliance / blickwinkel/S. Ziese | Stefan Ziese)
    Deutschland erlebe eine Verkehrswende, schreibt das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Es hat Daten von mehr als 900 Zählstellen auf Autobahnen und Bundesstraßen ausgewertet. Demnach waren von Januar bis Mai an Wochentagen 8,5 Prozent weniger Pkw unterwegs als vor der Pandemie. Viele Deutsche arbeiteten im Homeoffice. Die Spitzenwerte der Rushhour seien morgens und nachmittags gesunken. Die Zählstellen werden von einer dem Verkehrsministerium unterstellten Behörde betrieben.
    Dessen ungeachtet halte Bundesverkehrsminister Wissing an dem geplanten Straßenausbau fest, schreibt "Der Spiegel" und verweist auf eine Langfristprognose des Ministeriums. Demnach soll der Pkw-Verkehr bis 2051 um vier Prozent wachsen, der Lkw-Verkehr sogar um 54 Prozent. Eine Greenpeace-Expertin hält diese Prognose für wenig plausibel.
    Diese Nachricht wurde am 26.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.