![Eine Hand hält einen glimmenden Joint. Eine Hand hält einen glimmenden Joint.](https://bilder.deutschlandfunk.de/19/f6/23/4d/19f6234d-c915-4ad0-a75c-1dff3fedfe1c/joint-cannabis-rauchen-kiffen-100-1920x1080.jpg)
Zum Abschluss der Tagung in Goslar heißt es in der Empfehlung, der Gesetzgeber sollte aufgrund der Gefahren von Wechselwirkungen eine "Nulltoleranz" festlegen. Mit derselben Begründung sollte der Mischkonsum von Cannabis und Alkohol künftig als ein Grund definiert werden, der die Eignung zur Führung eines Kraftfahrzeugs grundsätzlich einschränke.
Kommunen sollen nach Ansicht der Experten außerdem Tempo-30-Zonen innerorts leichter selbst festlegen können. Dadurch sollen vor allem Fußgänger besser geschützt werden. Mit einer Änderung der Straßenverkehrsordnung wurde es den Städten und Gemeinde bereits im vergangenen Jahr erleichtert, 30er-Zonen etwa an Schulen einzuführen. Zudem forderten die Teilnehmer ein durchgängiges und barrierefreies Netz an Fußwegen sowie voneinander getrennte Fuß- und Radwege. Auch brauche es mehr Querungen wie Zebrastreifen. Parken an diesen Überwegen müsse unterbunden werden.
Mehr als 1.900 Fachleute diskutieren in Goslar
Beim Verkehrsgerichtstag in Goslar diskutierten mehr als 1.900 Fachleute in den vergangenen drei Tagen über Themen des Verkehrsrechts und der Verkehrssicherheit. Zum Abschluss gaben sie zu den verschiedenen Themen Gesetzesempfehlungen ab. Diese wurden in der Vergangenheit immer wieder bei der Gesetzgebung berücksichtigt.
Diese Nachricht wurde am 31.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.