Mit dem Beharren auf Maximalpositionen komme man nicht weiter, sagte Wissing der "Bild am Sonntag". Den Menschen in Deutschland seien neue Streiks nicht länger erklärbar. Betroffen von neuen Streiks wäre dem FDP-Politiker zufolge neben den Bahnfahrern auch die Wirtschaft, weil auch der Güterverkehr nicht rollen könne. Wissing warnte deshalb vor Versorgungsengpässen und Störungen von Lieferketten.
Die Gewerkschaft der Lokführer und die Deutsche Bahn hatten eigentlich bis einschließlich heute verhandeln wollen. Nach Angaben des Unternehmens beendete die Gewerkschaft die Gespräche jedoch vorzeitig. Hauptstreitpunkt ist demnach weiterhin die Forderung der GDL nach einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich.
Diese Nachricht wurde am 03.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.