Wie das ARD-Fernsehen berichtete, gibt es Planungen für eine Änderung der Sicherheitsverordnung. Demnach sollen Schiffe für humanitären Aktivitäten künftig nicht mehr zum Freizeitbereich gehören. Ein Sprecher von Bundesverkehrsminister Wissing - FDP - erklärte, es gehe nicht darum, private Seenotretter an ihrer Arbeit zu hindern, sondern um mehr Sicherheit für die Menschen an Bord. Hilfsorganisationen wie Mission Lifeline oder Sea-Watch befürchten höhere Kosten, weil sie dann womöglich zusätzliche Technik einbauen und sich anders versichern müssen. In einer gemeinsamen Mitteilung schreiben sie, die Umsetzung der Pläne würde einen klaren Bruch des Koalitionsvertrags darstellen, wonach zivile Seenotrettung nicht behindert werden dürfe.
Diese Nachricht wurde am 01.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.