Berlin
Verlage protestieren gegen geplante Kultur-Kürzungen in der Hauptstadt

Rund 50 Berliner Verlage haben gegen die geplanten Einsparungen im Kulturbereich der Hauptstadt protestiert. Mit dabei sind auch die Traditionshäuser Suhrkamp und Ullstein.

    Zentrale von Suhrkamp Verlag, Insel Verlag, Deutscher Klassiker Verlag, Jüdischer Verlag, Verlag der Weltreligionen am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. (Quelle: imago)
    Zentrale von Suhrkamp Verlag, Insel Verlag, Deutscher Klassiker Verlag, Jüdischer Verlag, Verlag der Weltreligionen am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin (imago images / POP-EYE / POP-EYE / Christian Behring)
    Kultur sei kein Luxus, heißt es in einem offenen Brief an Berlins Regierenden Bürgermeister Wegner und die Mitglieder des Senats. Die Kürzungen wirkten sich auf die gesamte Literaturszene aus. Davon betroffen seien nicht nur die Autorinnen und Autoren, sondern die ganze Stadt. Wörtlich schreiben die Verfasser: "Ein kulturell verarmtes Berlin ist ein unattraktives Berlin".
    Die Berliner Landesregierung plant im Haushalt 2025 Einsparungen in Höhe von insgesamt drei Milliarden Euro. Die Kultur soll 130 Millionen beitragen, etwa zwölf Prozent ihres zunächst geplanten Budgets. Wegner hat mehrfach darauf hingewiesen, dass der Etat für die Kultur mit rund einer Milliarde Euro nach wie vor auf Rekordniveau sei.
    Diese Nachricht wurde am 05.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.