
Wie kann diese Zeit zufriedenstellend für alle Beteiligten und konfliktfrei gestaltet werden? Wie kann trotz fehlender Kinderbetreuung eine gute Heimarbeit gelingen? Welche Auswirkungen hat das dauerhafte zu Hause bleiben auf die innerfamiliären Bindungen?
Aber es gibt auch das umgekehrte Problem: Manche Familienmitglieder können in dieser Krise nicht näher zusammenrücken – ein Enkelkind und seine Großeltern beispielsweise sollen zurzeit jeglichen Kontakt miteinander vermeiden. Nicht nur Ältere, auch aus anderen Gründen gefährdete Personen sollen auch innerhalb der Familie Distanz wahren. Wiederum andere sind von ihrer Familie getrennt, da sie im Ausland wohnen und arbeiten. Das Abstand halten fällt vielen in diesen Tagen schwer: "Wir möchten, gerade in Zeiten der Not, einander nah sein. Wir kennen Zuwendung als körperliche Nähe oder Berührung. Doch im Augenblick ist leider das Gegenteil richtig. Und das müssen wirklich alle begreifen: Im Moment ist nur Abstand Ausdruck von Fürsorge", sagte die Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrem Appell an alle Bürgerinnen und Bürger. Wie also kann kontaktlose Zuneigung aussehen? Kann sie echte körperliche Nähe ersetzen?
Wie hat sich Ihr Familienalltag in der Coronakrise verändert? Welche Strategien nutzen Sie, um eine familiäre Harmonie aufrecht zu erhalten? Welche Chancen bietet das dauerhafte Beisammensein der Familie? Wie können Kinder sinnvoll beschäftigt werden? Wie gehen Sie damit um, wenn Sie ein Familienmitglied zurzeit nicht treffen dürfen?
Gesprächsgast:
- Elisabeth Raffauf, Diplom-Psychologin, Familien- und Erziehungsberaterin, Köln
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