Bundeswehr
Verteidigungsminister Pistorius warnt vor russischer Aggression

Bundesverteidigungsminister Pistorius hat bei einem Besuch in Litauen erneut vor den Gefahren durch Russland gewarnt.

    Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistoris spricht auf einer Pressekonferenz in Litauen. Aufnahme vom 26.09.2024.
    Boris Pistorius auf einer Pressekonferenz in Litauen. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Mindaugas Kulbis)
    Man erlebe derzeit, wie Moskau die Waffenproduktion hochfahre und seine Streitkräfte dramatisch aufbaue. All das lasse keinen Zweifel. Für Russlands Staatschef Putin sei die Ukraine nur der Anfang, warnte der SPD-Politiker in seiner Rede im litauischen Parlament in Vilnius. Deutschland stationiert gemäß einem Abkommen eine Bundeswehr-Brigade in Litauen. Diese soll dem Schutz der NATO-Ostgrenze dienen.
    Pistorius reiste im Anschluss weiter nach Polen. In Stettin betonte er, der gesamte Westen sei aufgefordert, die Ukraine weiter zu unterstützen. Es sei immer richtig, nach Wegen zu suchen, die zum Frieden führen. Entsprechende Bemühungen seien bislang an Putin gescheitert.
    Diese Nachricht wurde am 26.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.