Das zeigt das aktuelle österreichische Wissenschaftsbarometer. Demnach gaben 73 Prozent der Befragten an, der Wissenschaft "sehr stark" oder "stark" zu vertrauen. In Deutschland sind es den Angaben der Forschenden zufolge nur 55 Prozent. Auch der Anteil der Wissenschaftsskeptikerinnen und -skeptiker sei in Österreich mit 5 Prozent geringer als in Deutschland mit 9 Prozent. Etwa ein Drittel in beiden Ländern fühlt sich gut über Wissenschaft und Forschung informiert. Defizite machen hier 28 Prozent der Menschen in Österreich aus, in Deutschland sind es nur 17 Prozent.
Vor diesem Hintergrund forderte die Geschäftsleitung des durchführenden Gallup-Instituts, Andrea Fronaschütz, die Relevanz von Wissenschaft und Forschung für den Alltag und das eigene Leben herauszustellen. Das Thema Klimawandel etwa habe für Laien unüberschaubare Zusammenhänge und Einflussfaktoren. Hier könnte es ein Beitrag der Wissenschaft sein, persönlich umsetzbare Aspekte greifbar zu machen.
Diese Nachricht wurde am 28.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.