Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA. Demnach hat der Iran die UNO-Behörde in Kenntnis gesetzt, weitere Zentrifugen an den Standorten Fordow und Natanz in Betrieb zu nehmen.
Für morgen ist iranischen Angaben zufolge ein Treffen von Regierungsvertretern mit Diplomaten aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien angesetzt, in dem es auch um das Atomprogramm gehen soll. Der Westen verdächtigt Teheran, unter dem Deckmantel eines zivilen Programms heimlich Nuklearwaffen zu entwickeln. Der designierte US-Präsident Trump hatte in seiner ersten Amtszeit ein Nuklearabkommen aufgekündigt und könnte nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus weitere Sanktionen anordnen.
Der israelische Ministerpräsident Netanjahu sagte in einem am Abend ausgestrahlten Fernsehinterview, er werde alles tun, um zu verhindern, dass Iran eine Atommacht werde.
Diese Nachricht wurde am 28.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.