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Petersberger Klimadialog
Bundesregierung will globales Ziel für erneuerbare Energien

Die Bundesregierung will auf der kommenden Weltklimakonferenz ein globales Ziel für den Ausbau der erneuerbaren Energien erreichen. Zu Beginn des Petersberger Klimadialogs sagte Außenministerin Baerbock in Berlin, sie wolle hierzu eine Debatte eröffnen.

    Bundesaußenministerin Baerbock geht beim Petersberger Klimadialog auf der Bühne auf Mikrofone zu.
    Bundesaußenministerin Baerbock beim Petersberger Klimadialog. (AFP / TOBIAS SCHWARZ)
    Mit dem massiven Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere auch in Afrika, könne der 1,5-Grad-Pfad doch noch eingehalten werden, sagte Baerbock. Berechnungen des Weltklimarats zufolge müssen für dieses Ziel die weltweiten Emissionen bis Ende des Jahrzehnts halbiert werden. Die bisherigen Anstrengungen könnten nach Berechnung der Wissenschaftler die globale Erwärmung bis Ende des Jahrhunderts lediglich auf 2,6 Grad begrenzen.
    Der seit 2010 jährlich stattfindende Petersberger Klimadialog gilt als Vorbereitungskonferenz für die eigentliche Weltklimakonferenz in Dubai Ende des Jahres. Deren designierter Präsident, der emiratische Industrieminister und Chef des staatlichen Ölkonzerns, al-Dschaber, bekannte sich zu einem schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien. UNO-Generalsekretär Guterres forderte wörtlich einen "Quantensprung" bei den weltweiten Maßnahmen. Morgen wird Bundeskanzler Scholz beim Petersberger Klimadialog erwartet.
    Diese Nachricht wurde am 02.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.