Die wichtigste Oppositionspartei DP beschloss, ein Verzehrverbot zur offiziellen Parteipolitik zu machen, wie die Nachrichtenagentur Yonhab berichtete. Noch im November wolle sie einen entsprechenden Gesetzentwurf in die Nationalversammlung einbringen. Ein DP-Sprecher begründete den Schritt mit einer wachsenden Zahl von Haustierbesitzern in Südkorea und verstärkten internationalen Forderungen. Tierschutzorganisationen sprachen von einem wichtigen Schritt zur Abschaffung der Praxis. Die Aussichten auf Verabschiedung dieses oder eines ähnlichen Gesetzes sind Beobachtern zufolge gut. Auch die regierende PPP fordert ein Verbot des Verzehrs von Hundefleisch.
Hundefleisch dient auf der Koreanischen Halbinsel seit Jahrhunderten als Nahrung. Hunde werden auch in China, Vietnam, Indonesien und einigen afrikanischen Ländern gegessen.
Diese Nachricht wurde am 09.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.