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VfB Oldenburg steigt auf
"Die ganze Stadt hat mitgefiebert"

Der VfB Oldenburg hat sich in den Playoffs knapp gegen den BFC Dynamo durchgesetzt und steigt aus der Regionalliga in die Dritte Liga auf. VfB-Präsident Wolfgang Sidka bezeichnet im Dlf den Aufstieg als "große Herausforderung für den Verein" und hofft auf ein neues Stadion.

Wolfgang Sidka im Gespräch mit Matthias Friebe |
Die Olenburger Spieler jubeln auf der Tribüne nach dem Spiel.
Aufstieg in die Dritte Liga: Die Mannschaft des VfB Oldenburg im Jubeltaumel (IMAGO/Matthias Koch)
Am Ende wurde es doch noch knapp. Der BFC Dynamo traf im Rückspiel der Playoffs in Oldenburg in der Nachspielzeit. Es ging um den Aufstieg in die Dritte Liga und nach mehreren knapp vergebenen Chancen gelang den Berliner doch noch das 2:1. Oldenburg hatte im Hinspiel in Berlin mit 2:0 gewonnen, ein weiterer Treffer Dynamos hätte den Ausgleich und möglicherweise Verlängerung bedeutet. Doch dazu kam es nicht mehr. Der VfB Oldenburg stand mit der knappen Niederlage als Aufsteiger in die Dritte Liga fest.
Fans jubeln auf dem Feld.
Fans des VfB Oldenburg feiern nach dem Abpfiff auf dem Spielfeld im Stadion den Aufstieg (picture alliance/dpa)
"Man kann schon sagen, die ganze Stadt hat mitgefiebert", sagt VfB-Präsident Wolfgang Sidka. Sidka war Bundesliagspieler und Trainer und schon vor 30 Jahren als Spieler und Trainer in der Zweiten Liga in Oldenburg aktiv. Nun werde der Aufstieg gefiert - zurecht wie er im Dlf sagt.
Der Sprung in die Dritte Liga sei nun groß, meint Sidka und spricht Vereine wie Kaiserslautern und Dresden an, die sich in der Relegation zwischen Zweiter und Dritter Liga gegenüberstanden: "Die haben ein großes Stadion, die sind unglaublich im Vorteil. Wir müssen Auflagen erfüllen, die auch sehr viel Geld kosten. Und der Etat ist natürlich kleiner als bei so großen Traditionsvereinen."

Stadionplanung noch nicht fertig

Das Oldenburger Marschweg-Stadion enstpricht den Kriterien für die Dritte Liga nicht. Sidka sagt: "Ich glaube, dass Oldenburg ein Fußballstadion braucht, in Zukunft." Man sei bereits in Gesprächen mit der Stadt, wolle aber nichts übers Knie brechen.
Der Ausweichstandort für den Start in die kommende Saison steht noch nicht fest. In zehn Tagen erwartet Sidka die Entscheidung des DFB. Ohnehin warten nun große Aufgaben: "Wir freuen uns sehr über den heutigen Tag und sicherlich auch noch morgen oder übermorgen. Und dann geht es los. Dritte Liga, das ist eine ganz große Herausforderung für den Verein. Wir versuchen, so gut wie möglich vorbereitet zu sein, dass wir da bestehen."