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Arbeiten am Urlaubsort
Viele Beschäftigte haben schon Erfahrung mit "Workation"

Vier von zehn Arbeitnehmern, die grundsätzlich ortsunabhängig arbeiten können, haben schon Erfahrungen mit "Workation", also Arbeiten an einem Ferienort, gemacht. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung PwC unter 1000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern hervor.

    Eine Frau sitzt an einem Strand und hat einen Laptop auf den Knien.
    Viele Arbeitnehmer wünschen sich die Möglichkeit, von einem Ferienort aus zu arbeiten. (IMAGO / Westend61 / IMAGO / DREAMSTOCK1982)
    "Workation" ist ein Kunstwort, das sich aus den englischen Wörtern für Arbeit (work) und Urlaub (vacation) zusammensetzt. Die Ergebnisse der PwC-Studie zeigen: 26 Prozent der Befragten haben schon einmal aus dem Ausland gearbeitet, 16 Prozent schon mehrmals. Die übrigen 58 Prozent verfügten über keinerlei "Workation"-Erfahrung.

    Jüngere legen mehr Wert auf Arbeiten aus dem Ausland

    PwC wollte bei der Umfrage auch wissen, ob es für Arbeitnehmer bei der Wahl des Arbeitsplatzes eine Rolle spielt, dass Arbeitgeber die Möglichkeit einer "Workation" anbieten. Insgesamt fanden dies zwei Drittel der Befragten wichtig, der Rest nicht. Bei den unter 40-Jährigen war der Wert höher: Dort legten rund 80 Prozent Wert auf die Workation-Option.
    Die Studie fand außerdem heraus, dass vier von zehn Beschäftigten, die grundsätzlich an einem Ferienort arbeiten dürfen, die geltenden Regelungen nicht kennen. Die lückenhafte Kommunikation der Arbeitgeber führe dazu, dass das flexible Arbeitsmodell nicht als Vorteil wahrgenommen werde, sagte PwC-Deutschland-Director Daniel Lafrentz. Damit bleibe wertvolles Potenzial zur Bindung von Mitarbeitenden ungenutzt.