Wie die Techniker Krankenkasse berichtet, planen in der Altergruppe ab 50 Jahren 31 Prozent den früheren Ausstieg aus dem Job. Als Gründe gaben die Beschäftigten eine hohe Arbeitsbelastung an. Diese gehe zu Lasten der Gesundheit. Bei flexiblerer Arbeitszeit könnten sich allerdings drei von vier Befragten vorstellen, länger im Beruf zu bleiben. Für rund 67 Prozent der älteren Arbeitnehmer wäre auch ein höheres Gehalt ein Anreiz.
Wunsch versus Wirklichkeit
Allerdings bot laut dem Report nur gut die Hälfte der befragten Arbeitgeber flexiblere Arbeitszeiten an. Bei weniger als der Hälfte der Arbeitgeber gab es die Möglichkeit, den Übergang in die Rente individuell zu gestalten.
Für die Betriebe gewinnen ältere Beschäftigte zunehmend an Bedeutung. Mehr als drei Viertel der Arbeitgebervertreter gaben an, dass ihnen die Bindung ihrer älteren Beschäftigten wichtig sei. Besonders Großunternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten tun sich allerdings schwer, diese Bindung zu erreichen.
Das Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung befragte im Januar im Auftrag der TK mehr als tausend Erwerbstätige sowie Personalverantwortliche und Geschäftsführer von mehr als 300 Unternehmen. Die Stichprobe ist allerdings nicht repräsentativ.
Diese Nachricht wurde am 02.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.