Die Durchschnittstemperatur von Gewässern steigt in manchen Regionen. Flüsse sind davon deutlich stärker betroffen als Ozeane. Das belegt eine Studie im Fachmagazin "Nature Climate Change". Die Forschenden werteten Wasserdaten von rund 800 Flüssen in den USA und Zentraleuropa aus. Demnach ist die Durchschnittstemperatur in 87 Prozent der Flüsse angestiegen. In 70 Prozent der Fälle hat das Wasser dadurch auch Sauerstoff verloren. Modellrechnungen zeigen, dass insbesondere in einigen Flüssen im Süden der USA in den kommenden 70 Jahren akuter Sauerstoffmangel herrschen könnte. Dies bedrohe dann auch zahlreiche Fischarten und die Diversität der Fluss-Ökosysteme insgesamt.
Diese Nachricht wurde am 15.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.