NATO-Bericht
Viele Mitgliedsstaaten verfehlen 2023 Ziel bei Verteidigungsausgaben

Eine Mehrheit der NATO-Staaten hat im vergangenen Jahr das Zwei-Prozent-Ziel bei den Verteidigungsausgaben verfehlt. Das geht aus einem Bericht hervor, den Generalsekretär Stoltenberg in Brüssel vorgestellt hat. Von den 31 Alliierten haben demnach lediglich elf mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung aufgewendet.

    NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg spricht in Brüssel.
    NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg (picture alliance / AA / Dursun Aydemir)
    Das sind demnach unter anderem die USA, Ungarn, Großbritannien, Dänemark, Litauen, Estland und Lettland. Polen gab mit knapp unter vier Prozent in Relation betrachtet das meiste für Verteidigung aus. Deutschland erreichte den Berechnungen zufolge 2023 eine Quote von 1,66 Prozent.
    Stoltenberg sagte, man gehe davon aus, dass im laufenden Jahr zwei Drittel der Bündnispartner das Zwei-Prozent-Ziel erreichen würden. Dazu zähle dann auch Deutschland. Die Bundesregierung hatte für 2024 eine Quote von 2,01 Prozent an die NATO gemeldet.
    Diese Nachricht wurde am 14.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.