Afrika
Viele Tote bei neuer Gewalt im Osten von Kongo

Bei neuen Kämpfen im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind nach Regierungsangaben am Wochenende mehr als 50 Menschen getötet worden.

    In einer leeren Strasse steht ein zerstörtes Fahrzeug des Roten Kreuzes. Dahinter ein Lagerhaus des Welternährungsprogramms.
    Kämpfe in der Stadt Goma im Kongo (Archivbild) (Getty Images / Daniel Buuma)
    Das Innenministerium macht die Rebellengruppe M23 für die Angriffe verantwortlich. Ein Sprecher der Gruppe beschuldigte dagegen die kongolesischen Truppen. Zentrum der Gewalt war nach Berichten von Augenzeugen die Stadt Goma und Umgebung.
    Der Konflikt im Osten des Kongo war im Januar eskaliert, als M23-Rebellen Goma eingenommen hatten. Mitte Februar übernahmen sie zudem die Kontrolle über die Provinzhauptstadt Bukavu. Nach Einschätzung von UNO-Experten werden sie von Soldaten aus dem benachbarten Ruanda unterstützt.
    Diese Nachricht wurde am 13.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.