Das Wasser im Kanal werde nun regelmäßig kontrolliert. Außerdem seien spezielle Netze installiert worden, um ein Weiterwandern infizierter Fische zu verhindern. Erste Untersuchungen der toten Fische deuten einer Mitteilung zufolge darauf hin, dass eine plötzliche Veränderung der Umweltbedingungen die Ursache sein könnte.
Bereits im vergangenen Sommer viele tote Fische im Gleiwitzer Kanal
Der 1939 eingeweihte Gleiwitzer Kanal ist 41 Kilometer lang und verbindet die oberschlesische Großstadt Gleiwitz (Gliwice) mit der Oder. Bereits im vergangenen Sommer war dort eine große Menge toter Fische geborgen worden. Die Behörden ordneten daraufhin eine Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff an.
Im Sommer 2022 war es in der Oder zu einem massenhaften Fischsterben gekommen. Experten in Deutschland und Polen kamen zu dem Schluss, dass höchstwahrscheinlich die toxische Wirkung einer Blüte der giftigen Goldalge Prymnesium parvum den Tod der Fische verursacht hatte.
Diese Nachricht wurde am 10.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.