Russischer Angriffskrieg
Vier Verletzte bei Drohnenattacken auf Kiew und Charkiw

Bei russischen Drohnenangriffen auf die ukrainischen Großstädte Kiew und Charkiw sind in der vergangenen Nacht und heute früh mindestens vier Menschen verletzt worden.

    Ein ukrainischer Soldat bereitet den Start einer Mittelstrecken-Drohne vor.
    Sowohl Russland als auch die Ukraine setzen bei ihren Angriffen Mittelstrecken-Drohnen ein (Symbolbild). (Efrem Lukatsky/AP/dpa)
    Getroffen wurden den Behörden zufolge mehrere Lagerhallen, aber auch ein Wohngebäude und ein Sportplatz. Infolge der Attacke auf Kiew seien mehrere Brände ausgebrochen, die die Feuerwehr erst im Laufe des Vormittags habe löschen können. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe setzte Russland bei seinen nächtlichen Angriffen knapp 90 Drohnen ein. 70 davon habe man entweder abschießen oder durch Funkstörungen zum Absturz bringen können, hieß es.
    Das russische Verteidigungsministerium meldete unterdessen mehrere ukrainische Angriffe auf die Energieinfrastruktur innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Die Ukraine und Russland hatten sich im März darauf geeinigt, Attacken auf Energieanlagen vorerst auszusetzen. Beide Seiten warfen sich aber wiederholt vor, das Moratorium gebrochen zu haben.
    Diese Nachricht wurde am 12.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.