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Post-Vac-Syndrom
Virchowbund fordert Vereinfachung des Meldesystems für mögliche Covid-Impfschäden

Der Virchowbund fordert ein vereinfachtes Meldesystem zur Erfassung möglicher Covid-19-Impfschäden.

30.03.2023
    Impfdosen und eine Spritze liegen auf einem gelben Impfausweis.
    Lauterbach: "Schwere Impfschäden kommen sehr selten vor." (IMAGO / blickwinkel / IMAGO / R. Rebmann)
    Damit Mediziner Verdachtsfälle an die zuständigen Stellen weitergeben könnten, müsse der Prozess dringend besser digitalisiert werden, sagte ein Sprecher des Verbands der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte der "Welt am Sonntag". Das bisherige Prozedere über die Eingabemasken beim Paul-Ehrlich-Institut sei im Praxisalltag zu kompliziert und zeitaufwendig. Wünschenswert sei zudem eine ärztliche Leitlinie für die Diagnose und Therapie des Post-Vac-Syndroms. Laut dem Deutschen Hausärzteverband gibt es offenbar Fälle von Impfschäden, die nicht wie vorgesehen gemeldet wurden. Konkrete Zahlen nannte der Verband nicht.
    Bundesgesundheitsminister Lauterbach hatte Menschen mit Langzeitschäden nach einer Corona-Impfung zuletzt mehr Hilfe versprochen. Er betonte, schwere Impfschäden kämen allerdings sehr selten vor. Lauterbach bekräftigt in diesem Kontext, dass auch bei Long Covid-Erkrankungen noch mehr getan werden müsse.
    Diese Nachricht wurde am 25.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.