Man wisse aus der Geschichte, dass andere Pockenvirus-Infektionen mit milden Verläufen begonnen und sich dann in der Anpassung an den Menschen verstärkt hätten, sagte Drosten den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das sei auch beim Affenpockenvirus zu befürchten. Dass die Lage momentan weitgehend ruhig sei, liege auch daran, dass in der Gruppe schwuler Männer, in der bislang die meisten Infektionen auftraten, ein großes Bewusstsein für die Gefährdung entstanden sei, erklärte der Mediziner.
Vor einem Jahr war es zu einem weltweiten Ausbruch der Affenpocken gekommen. Hier erfahren Sie, wie gefährlich das Affenpocken-Virus ist.
Diese Nachricht wurde am 08.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.