Wie präsentiere ich mich im Internet, um neue Kunden zu gewinnen? Wie mache ich über Twitter, Xing und Co. auf meine beruflichen Kompetenzen aufmerksam? Um diese und ähnliche Fragen geht es, wenn sich Diplom-Psychologin Nadine Pfeiffer und Social-Media-Beraterin Olivera Wahl aus Köln treffen. Nadine Pfeiffer hat sich als Business-Coach selbstständig gemacht und möchte sich und ihre Arbeit im Internet professionell präsentieren. Deshalb hat sie sich unter anderem Profile bei sozialen Netzwerken wie Xing und Twitter angelegt. Mit Expertin Olivera Wahl bespricht sie regelmäßig ihre Online-Einträge und lässt sich dazu Tipps geben:
Nadine: "Getwittert habe ich jetzt noch nicht so wahnsinnig viel."
Olivera : "Ich gehe mal eben auf dein Profil."
Nadine: "Ja genau kannst Du Dir ja mal angucken. Also ich habe immer einfach geschaut, was kann ich berichten, gibt es gerade eine Studie, die mit Coaching oder Karriere oder irgendwas zu tun hat, die meine potenziellen Klienten interessieren könnte."
Olivera : "Wichtig ist hier immer, dass man nicht von morgens bis abends schreibt, wie toll man ist und ich habe einen neuen Kunden nach dem Nächsten gewonnen und alle finden mich super, sondern immer darüber nachdenken, was könnte der andere interessant finden."
Ob selbstständiger Unternehmer, Großkonzern oder Hochschulabsolvent - der Trend seine Arbeit, seine Produkte oder sein Fachwissen auf Netzwerkportalen und Webseiten zu präsentieren, ist immer stärker zu beobachten. Dies bestätigt der Bundesverband Digitale Wirtschaft, aber auch Experten von Karriere-Plattformen wie Talential. Die Selbstvermarktung im Netz sollte vorab allerdings gut überlegt sein. Gerade wer sich in sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook bewegt, muss mit unerwünschten Reaktionen auf seine Online-Inhalte rechnen. Das kann den eben mühsam aufgebauten Status schnell wieder zunichtemachen. Auch Nadine Pfeiffer ist verunsichert:
Nadine: "Was würde denn jetzt passieren, wenn mich jemand aus welchem Grund auch immer ganz, ganz schlecht bewertet? Was kann ich da machen? Weil es wäre ja nicht besonders gut für mich."
Olivera: "Das Schlechteste, was du machen könntest, wäre zurückzuschreiben, so unzufrieden kannst du ja gar nicht gewesen sein, ich habe mitgekriegt du hast mich weiter empfohlen. Also nie die Glaubwürdigkeit des anderen angreifen und bitte nie beleidigen, bitte immer klären und deeskalieren."
Wichtig ist in jedem Fall auf eine negative Bewertung oder einen negativen Eintrag zu reagieren und diese nicht unkommentiert im Netz stehen zu lassen. Wer offen und angemessen mit solchen Situationen umgeht, sinnvolle Kritik annimmt und diese vielleicht sogar noch konstruktiv umsetzt, kann in Netzwerken seinen Ruf sogar positiv steigern. Grundsätzlich sollte hinter der Selbstpräsentation im Internet, gerade wenn sie dem Job dienen soll, immer ein durchdachtes Kommunikationskonzept stehen. Dass bedeutet auch, sich nicht zu vielen Themen zu widmen, sondern sich zwei bis drei Schwerpunkte gezielt heraus zu picken. Als Einstieg eignen sich Portale, auf denen es erst einmal vor allem ums Kennenlernen geht. Olivera Wahl:
"Also ich empfehle als Basis immer Xing, weil ich hier sehr schön Kontakte knüpfen kann zu Leuten, die ich noch nicht kenne. Wenn ich zum Beispiel denke, ich würde total gerne mal für BMW arbeiten, dann guck ich, wer arbeitet für BMW in Köln, was suchen die, was bieten die, ich kann mir deren Profile genauer anschauen, sehe ob da Ansatzpunkte sind."
Wer das Internet und insbesondere soziale Netzwerke für den Job nutzen will, tut außerdem gut daran nicht zu viel Persönliches dort von sich preiszugeben, rät die Expertin. Auch zu viel Werbung in eigener Sache kann mehr schaden als nützen. In erster Linie sollten die ins Netz gestellten Inhalte einen Mehrwert für die Besucher des Portals haben. Das spricht sich herum und neue Kontakte entstehen, die den eigenen Bekanntheitsgrad im Internet weiter erhöhen. Auch Business-Coach Nadine Pfeiffer konnte sich durch ihre aktive Präsenz im Netz, mithilfe von Social-Media-Beraterin Olivera Wahl, bereits einen Namen machen.
Nadine: "Ich werde jetzt sehr gut bei Google gefunden und das bringt mir auch wirklich deutlich mehr Klienten, weil ich einfach sehr sichtbar bin mittlerweile im Internet."
Vera: "Man muss immer bedenken, wer über Google oder bei Wikipedia sehr gut gefunden wird, der ist automatisch Experte. Und wenn es dann zum Beispiel andere 100 Mitwettbewerber gibt, das ist egal, wenn die über Google nicht gefunden werden, dann existieren die in dem Moment nicht und man konkurriert nicht mehr mit ihnen."
Nadine: "Getwittert habe ich jetzt noch nicht so wahnsinnig viel."
Olivera : "Ich gehe mal eben auf dein Profil."
Nadine: "Ja genau kannst Du Dir ja mal angucken. Also ich habe immer einfach geschaut, was kann ich berichten, gibt es gerade eine Studie, die mit Coaching oder Karriere oder irgendwas zu tun hat, die meine potenziellen Klienten interessieren könnte."
Olivera : "Wichtig ist hier immer, dass man nicht von morgens bis abends schreibt, wie toll man ist und ich habe einen neuen Kunden nach dem Nächsten gewonnen und alle finden mich super, sondern immer darüber nachdenken, was könnte der andere interessant finden."
Ob selbstständiger Unternehmer, Großkonzern oder Hochschulabsolvent - der Trend seine Arbeit, seine Produkte oder sein Fachwissen auf Netzwerkportalen und Webseiten zu präsentieren, ist immer stärker zu beobachten. Dies bestätigt der Bundesverband Digitale Wirtschaft, aber auch Experten von Karriere-Plattformen wie Talential. Die Selbstvermarktung im Netz sollte vorab allerdings gut überlegt sein. Gerade wer sich in sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook bewegt, muss mit unerwünschten Reaktionen auf seine Online-Inhalte rechnen. Das kann den eben mühsam aufgebauten Status schnell wieder zunichtemachen. Auch Nadine Pfeiffer ist verunsichert:
Nadine: "Was würde denn jetzt passieren, wenn mich jemand aus welchem Grund auch immer ganz, ganz schlecht bewertet? Was kann ich da machen? Weil es wäre ja nicht besonders gut für mich."
Olivera: "Das Schlechteste, was du machen könntest, wäre zurückzuschreiben, so unzufrieden kannst du ja gar nicht gewesen sein, ich habe mitgekriegt du hast mich weiter empfohlen. Also nie die Glaubwürdigkeit des anderen angreifen und bitte nie beleidigen, bitte immer klären und deeskalieren."
Wichtig ist in jedem Fall auf eine negative Bewertung oder einen negativen Eintrag zu reagieren und diese nicht unkommentiert im Netz stehen zu lassen. Wer offen und angemessen mit solchen Situationen umgeht, sinnvolle Kritik annimmt und diese vielleicht sogar noch konstruktiv umsetzt, kann in Netzwerken seinen Ruf sogar positiv steigern. Grundsätzlich sollte hinter der Selbstpräsentation im Internet, gerade wenn sie dem Job dienen soll, immer ein durchdachtes Kommunikationskonzept stehen. Dass bedeutet auch, sich nicht zu vielen Themen zu widmen, sondern sich zwei bis drei Schwerpunkte gezielt heraus zu picken. Als Einstieg eignen sich Portale, auf denen es erst einmal vor allem ums Kennenlernen geht. Olivera Wahl:
"Also ich empfehle als Basis immer Xing, weil ich hier sehr schön Kontakte knüpfen kann zu Leuten, die ich noch nicht kenne. Wenn ich zum Beispiel denke, ich würde total gerne mal für BMW arbeiten, dann guck ich, wer arbeitet für BMW in Köln, was suchen die, was bieten die, ich kann mir deren Profile genauer anschauen, sehe ob da Ansatzpunkte sind."
Wer das Internet und insbesondere soziale Netzwerke für den Job nutzen will, tut außerdem gut daran nicht zu viel Persönliches dort von sich preiszugeben, rät die Expertin. Auch zu viel Werbung in eigener Sache kann mehr schaden als nützen. In erster Linie sollten die ins Netz gestellten Inhalte einen Mehrwert für die Besucher des Portals haben. Das spricht sich herum und neue Kontakte entstehen, die den eigenen Bekanntheitsgrad im Internet weiter erhöhen. Auch Business-Coach Nadine Pfeiffer konnte sich durch ihre aktive Präsenz im Netz, mithilfe von Social-Media-Beraterin Olivera Wahl, bereits einen Namen machen.
Nadine: "Ich werde jetzt sehr gut bei Google gefunden und das bringt mir auch wirklich deutlich mehr Klienten, weil ich einfach sehr sichtbar bin mittlerweile im Internet."
Vera: "Man muss immer bedenken, wer über Google oder bei Wikipedia sehr gut gefunden wird, der ist automatisch Experte. Und wenn es dann zum Beispiel andere 100 Mitwettbewerber gibt, das ist egal, wenn die über Google nicht gefunden werden, dann existieren die in dem Moment nicht und man konkurriert nicht mehr mit ihnen."