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"Taurus"-Lieferungen
Vize-Außenminister Melnyk wirbt um Vertrauen in die Ukraine

Der stellvertretende Außenminister der Ukraine, Melnyk, hat Verständnis für die deutsche Debatte über die Lieferung von Marschflugkörpern vom Typ Taurus geäußert.

    Andrij Melnyk gestikuliert während eines Interviews.
    Andrij Melnyk, Vize-Außenminister der Ukraine: "Die Ukraine benötigt Taurus-Marschflugkörper" (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Die Angst der Deutschen, in den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hineingezogen zu werden, sei nachvollziehbar, sagte Melnyk im Deutschlandfunk. Gleichwohl müsse in der Diskussion berücksichtigt werden, dass die Ukraine die Waffen dringend benötige, um die russischen Attacken zu unterbinden. Zudem seien sie für einen Erfolg der aktuell laufenden Gegenoffensive entscheidend. Der frühere Botschafter in Deutschland warb gleichzeitig um Vertrauen in sein Land. Wenn die Ukraine zusage, die Taurus-Marschflugkörper nicht auf russischem Territorium einzusetzen, dann halte sie sich auch an dieses Versprechen, erklärte Melnyk.
    Das ganze Interview mit Herrn Melnyk können Sie hier nachlesen.

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie Hintergründe zum Waffensystem Taurus.
    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 15.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.