Nahost-Krieg
US-Vizepräsidentin Harris pocht auf Abkommen zur Freilassung weiterer Geiseln der Hamas

US-Vizepräsidentin Harris hält es für dringend geboten, ein neues Abkommen zur Freilassung israelischer Geiseln aus der Gewalt der Terrororganisation Hamas auf den Weg zu bringen.

    Harris im beigen Jackett lächelt vor einem dunklen Hintergrund.
    US-Vizepräsidentin Kamala Harris, (IMAGO / UPI Photo / IMAGO / COP28 / UN Climate Change)
    Das teilte das Weiße Haus in Washington nach einem Gespräch zwischen Harris und dem israelischen Minister Gantz mit. Demnach bezeichnete die Vizepräsidentin Israels Haltung zu den laufenden Verhandlungen über ein Abkommen als "konstruktiv". Harris forderte zugleich die Hamas auf, die Bedingungen für eine Vereinbarung zu akzeptieren, die im Gegenzug für eine Freilassung von Geiseln eine sechswöchige Feuerpause und eine Ausweitung der humanitären Hilfe im Gazastreifen vorsähen.
    Minister Gantz ist Mitglied des israelischen Kriegskabinetts und gilt als politischer Rivale von Ministerpräsident Netanjahu. Nach Angaben aus Netanjahus Likud-Partei wurde die Reise von Gantz nach Washington ohne die Zustimmung des Regierungschefs vorbereitet.
    Diese Nachricht wurde am 05.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.