Archiv

Bayern
Völlige Überlastung von Hotline für Corona-Impfschäden zum Auftakt

Die neue Hotline für Corona-Impfschäden in Bayern war zum Start offenbar völlig überlastet. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) konnte am Montag nur gut ein Drittel der Anrufe bearbeiten, wie eine Sprecherin des bayerischen Gesundheitsministeriums der "Augsburger Allgemeinen" sagte.

    Ein Mitarbeiter sitzt am Telefon und beantwortet Fragen eines Anrufers an der Corona-Hotline. In der Hand hält er einen Leitfaden zur aktuellen Verordnung.
    Die Corona-Hotline zu Impfschäden ist völlig überlastet. (picture alliance / dpa / dpa-Zentralbild / Britta Pedersen)
    Die Resonanz sei noch größer gewesen als erwartet. Insgesamt habe das LGL bereits am ersten Tag der Hotline rund 280 Anrufe erhalten. Davon hätten jedoch nur rund 100 durchgestellt werden können. Die Schichten sollten deshalb nun personell verstärkt werden.
    Die sogenannte Post-Vac-Hotline bietet den Angaben zufolge keine individuelle medizinische Beratung, sondern soll eine Lotsenfunktion für allgemeine Informationen haben. Laut bayerischem Gesundheitsministerium riefen zum Start vor allem Bürgerinnen und Bürger mit großem Leidensdruck aufgrund einer langen Krankheitsgeschichte mit zum Teil ausgeprägter Symptomatik und schweren Verläufen an.