See-Elefanten gefährdet
Vogelgrippe in der Antarktis breitet sich aus

Die in der Antarktis lebenden See-Elefanten sind als gefährdet eingestuft worden.

    Ein See-Elefant liegt mit weit geöffnetem Maul am Strand
    See-Elefanten haben sich in der Antarktis offenbar mit der Vogelgrippe infiziert. (imago/Westend61)
    Wie das Antarctic Wildlife Health Network berichtet, sind an einigen Orten schon hunderte See-Elefanten gestorben. Als Grund wird angenommen, dass Wildvögel die Vogelgrippe auf sie übertragen haben. Einige Infektionen mit H5N1 sind schon bestätigt, einige Fälle werden noch untersucht. Die Forschenden haben beobachtet, dass die betroffenen Tiere Atembeschwerden haben. See-Elefanten sind die größten Robben der Welt.
    Die Fachleute befürchten, dass sich das Virus auch auf die Pinguin-Populationen ausbreiten könne. Falls es zu eine Massensterben kommt, wäre das für sie eine der größten Umweltkatastrophen der Neuzeit, weil es Pinguine eben nur im antarktischen Raum gibt. Vor zwei Jahren war die aktuelle Variante von H5N1 ausgebrochen. Diese gilt als hochansteckend und hat seitdem weltweit Millionen Wildvögel getötet, auch in Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 08.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.