Thüringens Ministerpräsident
Voigt: Bund soll Ost-Themen behandeln

Der neue Vorsitzende der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz, Thüringens Regierungschef Voigt, will einen Forderungskatalog der ostdeutschen Bundesländer an die künftige Bundesregierung anregen.

    Mario Voigt im Thüringer Landtag
    Mario Voigt (CDU) im Thüringer Landtag (Martin Schutt/dpa)
    Die Themen des Ostens müssten in den Mittelpunkt des Regierungshandelns in Deutschland rücken, sagte Voigt der Deutschen Presse-Agentur. Der CDU-Politiker verwies vor allem auf das Thema Demografie: Sachsen-Anhalt sei statistisch gesehen das Land mit der ältesten Bevölkerung und Thüringen das mit der zweitältesten. Das habe Konsequenzen - etwa bei der Gesundheitsversorgung, aber auch beim Thema Fachkräftemangel, meinte Voigt. Thüringen hat Anfang Dezember den Vorsitz der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz übernommen.
    Voigt forderte eine Aktivrente: Menschen, die das Rentenalter erreicht haben, aber weiter arbeiten wollen, sollen demnach bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei hinzuverdienen können. Die Idee findet sich auch im CDU-Wahlprogramm für die im Februar geplante Bundestagswahl.
    Diese Nachricht wurde am 26.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.