Das Energiegesetz, das 2018 in Kraft treten soll, verbietet den Bau neuer Atomkraftwerke, verschärft die Richtwerte für den CO2-Ausstoß von Autos und sieht erhöhte Fördergelder für erneuerbare Energien vor.
Bestehende Atomkraftwerke bleiben am Netz
Die fünf bestehenden Kraftwerke sollen am Netz bleiben, solange sie sicher sind. Eine Initiative der Grünen, die einen kompletten Ausstieg aus der Atomenergie bis 2029 festschreiben wollten, hatten die Schweizer im vergangenen Herbst abgelehnt. Knapp 60 Prozent des Schweizer Stroms kommen schon aus nachhaltigen Quellen, überwiegend durch Wasserkraft.
Die Förderung der erneuerbaren Energien soll unter anderem durch Zusatzabgaben der Stromnutzer finanziert werden. Kritiker der Energiewende hatten im Wahlkampf vor hohen Stromrechnungen und Versorgungslücken gewarnt. Etwa 5,3 Millionen Schweizer konnten ihre Stimme abgeben.
(tzi/mw)