Automobilbranche
Volkswagen verkauft umstrittenes Werk in Xinjiang

Volkswagen zieht sich aus der Provinz Xinjiang in China zurück.

    Eine Metallabsperrung versperrt am 07.04.2014 die Einfahrt zum neuen Werk von Volkswagen im westchinesischen Urumqi (Xinjiang).
    Das VW-Werk in Xinjiang, das Foto ist aus dem Jahr 2014. (picture alliance / dpa / Stephan Scheuer)
    Wie der Konzern mitteilte, verkauft er sein umstrittenes Werk und die Teststrecken in der Region. VW macht wirtschaftliche Gründe im Zuge einer strategischen Neuausrichtung geltend. Käufer ist ein chinesisches Unternehmen. Dieses hat zugesagt, die 170 Arbeitsplätze am Standort zu erhalten.
    Volkswagen hatte das Werk zusammen mit dem staatlichen chinesischen Autobauer Saic als Joint-Venture betrieben. Der Standort stand wegen Menschenrechtsverletzungen gegen Angehörige der Uiguren-Minderheit in der Region lange in der Kritik. Im Dezember vergangenen Jahres ergab eine von VW angestoßene Untersuchung keine Hinweise auf oder Belege für Zwangsarbeit in dem Werk.
    Diese Nachricht wurde am 27.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.