"Man fragt sich bei solcher Lektüre, warum ist der Autor glücklich und nicht ich." Was dann? Läufer schätzen die Ausschüttung von Glückshormonen im Gehirn, wenn sie nur lange genug joggen. Sänger und Schauspieler bekommen gelegentlich Gänsehaut, wenn der Applaus nicht enden will. Junge Paare bringen nach ihrer Hochzeit Schlösser auf Brücken an und werfen die Schlüssel ins Wasser – in der Illusion, das Glück auf ewig an sich binden zu können.
Glück – das kann der Sonnenstrahl auf der Haut sein, das Lächeln eines Kindes. Es kommt eben auf die Wahrnehmung eines Phänomens an, das sich nicht erzwingen lässt. Auch nicht am Tag des Glücks, am 20. März.