Die Jubiläumsveranstaltung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg vor ein paar Tagen war ein klarer Beleg dafür, welche große Rolle die Hochschule im Land spielt. Vor zwei Jahren entstand die Hochschule durch die Zusammenlegung der acht Berufsakademien und zur Geburtstagsfeier war alles gekommen, was Rang und Namen hat. Der Ministerpräsident, die Bundesforschungsministerin, der Wissenschaftsminister und vor allem die Creme der baden-württembergischen Wirtschaft.
Vorneweg Daimler Personalvorstand Wilfried Porth, der gleichzeitig Aufsichtsrat der Dualen Hochschule ist:
"Diese direkte Verbindung von Praxisbezug und Theorie, das gibt den jungen Menschen Gelegenheit sich noch stärker zu fokussieren, auf das, was ihnen noch fehlt."
Das zweijährige Jubiläum ist für die Duale Hochschule gleichzeitig das Ende des Übergangs von den Berufsakademien zu einer richtigen Hochschule. Jetzt wird sie gewissermaßen in die akademische Freiheit entlassen.
Aus Sicht des baden-württembergischen Wissenschaftsministers Peter Frankenberg, der die Gründung der dualen Hochschule maßgeblich angestoßen hatte, war die Gründung ein Erfolg.
"Dass es gelungen ist, Standorte bei genügender Autonomie zu einem System zusammenzufassen und damit eine gemeinsame Qualitätssicherung und einen gemeinsamen Außenauftritt zu haben."
Erst durch die Neugründung sei die Duale Hochschule in die Hochschulrektorenkonferenz aufgenommen worden, und die Studiengänge seien akkreditiert worden.
Auch hat, so Wilfried Porth, die Beliebtheit der Hochschule zugenommen. 26.000 Studenten hat sie derzeit und ist damit klar die größte baden-württembergische Hochschule. Mittlerweile 10.000 Unternehmen arbeiten mit der Dualen Hochschule zusammen und die Übernahmequote nach dem Studium beträgt über 80 Prozent.
Mit Abschluss der Gründungsphase ist das nächste Ziel der Hochschule bereits formuliert: die Einführung eines berufsbegleitenden Masterstudienganges. Er soll in diesem Oktober starten. Minister Frankenberg:
"Wir wollen schon, dass die meisten Absolventen nach dem Bachelor in das Unternehmen gehen, aber der Master soll es den Absolventen dann erlauben, diese höhere akademische Stufe, bzw. Qualifikation im Beruf zu erreichen."
Die Vorgänger der Dualen Hochschule, die Berufsakademien, wurden in Baden-Württemberg 1975 zunächst als Pilotprojekt ins Leben gerufen. Die Idee war, dass die Unternehmen die Studierenden auswählen und ihnen einen Ausbildungsplatz anbieten. Im Wechsel habe sie dann Praxissemester im Unternehmen und Theoriesemester an der Hochschule.
1982 wurde das Pilotprojekt abgeschlossen und die Akademien gezielt ausgebaut. Der Erfolg lässt sich einerseits an den Zahlen ablesen, andererseits an einer langen Reihe von Vorzeigeabsolventen. Beispielsweise Porsche Personalvorstand Thomas Edig, Bernhard Schreier, der Vorstandsvorsitzenden der Heidelberger Druckmaschinen oder Matthias Metz, der die gleiche Stellung bei der Bausparkasse Schwäbisch-Hall hat. Oder die Geschäftsführerin der Insel Mainau, Gräfin Bettina Bernadotte:
"Ich bin dorthin gegangen, weil ich diese Verbindung von Theorie und Praxis wollte. Und mir ging es tatsächlich so, dass ich nach dem vierten Semester zurück in die Praxis gekommen bin und gemerkt habe, beim nächsten Semester musst du da noch mal nachlegen. Und das war für mich eine sehr sinnvolle Erfahrung."
Am Beispiel der Gräfin zeigt sich ein weiteres Erfolgsrezept der Dualen Hochschule. Die Absolventin ist von der Qualität der Ausbildung so überzeugt, dass sie jetzt selbst bevorzugt Studierende von dort einstellt.
Vorneweg Daimler Personalvorstand Wilfried Porth, der gleichzeitig Aufsichtsrat der Dualen Hochschule ist:
"Diese direkte Verbindung von Praxisbezug und Theorie, das gibt den jungen Menschen Gelegenheit sich noch stärker zu fokussieren, auf das, was ihnen noch fehlt."
Das zweijährige Jubiläum ist für die Duale Hochschule gleichzeitig das Ende des Übergangs von den Berufsakademien zu einer richtigen Hochschule. Jetzt wird sie gewissermaßen in die akademische Freiheit entlassen.
Aus Sicht des baden-württembergischen Wissenschaftsministers Peter Frankenberg, der die Gründung der dualen Hochschule maßgeblich angestoßen hatte, war die Gründung ein Erfolg.
"Dass es gelungen ist, Standorte bei genügender Autonomie zu einem System zusammenzufassen und damit eine gemeinsame Qualitätssicherung und einen gemeinsamen Außenauftritt zu haben."
Erst durch die Neugründung sei die Duale Hochschule in die Hochschulrektorenkonferenz aufgenommen worden, und die Studiengänge seien akkreditiert worden.
Auch hat, so Wilfried Porth, die Beliebtheit der Hochschule zugenommen. 26.000 Studenten hat sie derzeit und ist damit klar die größte baden-württembergische Hochschule. Mittlerweile 10.000 Unternehmen arbeiten mit der Dualen Hochschule zusammen und die Übernahmequote nach dem Studium beträgt über 80 Prozent.
Mit Abschluss der Gründungsphase ist das nächste Ziel der Hochschule bereits formuliert: die Einführung eines berufsbegleitenden Masterstudienganges. Er soll in diesem Oktober starten. Minister Frankenberg:
"Wir wollen schon, dass die meisten Absolventen nach dem Bachelor in das Unternehmen gehen, aber der Master soll es den Absolventen dann erlauben, diese höhere akademische Stufe, bzw. Qualifikation im Beruf zu erreichen."
Die Vorgänger der Dualen Hochschule, die Berufsakademien, wurden in Baden-Württemberg 1975 zunächst als Pilotprojekt ins Leben gerufen. Die Idee war, dass die Unternehmen die Studierenden auswählen und ihnen einen Ausbildungsplatz anbieten. Im Wechsel habe sie dann Praxissemester im Unternehmen und Theoriesemester an der Hochschule.
1982 wurde das Pilotprojekt abgeschlossen und die Akademien gezielt ausgebaut. Der Erfolg lässt sich einerseits an den Zahlen ablesen, andererseits an einer langen Reihe von Vorzeigeabsolventen. Beispielsweise Porsche Personalvorstand Thomas Edig, Bernhard Schreier, der Vorstandsvorsitzenden der Heidelberger Druckmaschinen oder Matthias Metz, der die gleiche Stellung bei der Bausparkasse Schwäbisch-Hall hat. Oder die Geschäftsführerin der Insel Mainau, Gräfin Bettina Bernadotte:
"Ich bin dorthin gegangen, weil ich diese Verbindung von Theorie und Praxis wollte. Und mir ging es tatsächlich so, dass ich nach dem vierten Semester zurück in die Praxis gekommen bin und gemerkt habe, beim nächsten Semester musst du da noch mal nachlegen. Und das war für mich eine sehr sinnvolle Erfahrung."
Am Beispiel der Gräfin zeigt sich ein weiteres Erfolgsrezept der Dualen Hochschule. Die Absolventin ist von der Qualität der Ausbildung so überzeugt, dass sie jetzt selbst bevorzugt Studierende von dort einstellt.