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Von Afghanistan nach Guantánamo

Willkommen im Camp Delta! - In Guantánamo Bay auf Kuba - dem sichersten und von der Außenwelt abgeschiedenen Gefängnis der westlichen Hemisphäre. Nur wenige Besucher haben das Privileg, von Hauptfeldwebel Anthony Mendez durch das umstrittene Internierungslager geführt zu werden – vorbei an schwer bewaffneten Soldaten in Kampfuniform und durch mehrere Sicherheitsschleusen hindurch. Hier, im Camp Delta, hat die größte Militärmacht der Erde Hunderte verdächtiger Terroristen eingesperrt.

Von Volker Skierka |
    Guantánamo Bay, die 117 Quadratkilometer große, zur Hälfte aus Wasser und Sumpfland bestehende Basis der US-Marine ist seit mehr als 100 Jahren eine amerikanische Exklave im Osten Kubas. Mit politischem und militärischem Druck hatte Washington 1903 der jungen kubanischen Republik dieses Landschaftsidyll abgetrotzt. Mit dem Ende des Kalten Krieges versank die einstige Versorgungs-Basis der amerikanischen Atlantikflotte in eine Art Dornröschenschlaf. Bis zum 11. September 2001. Mit dem Krieg gegen die Taliban und El-Kaida-Terroristen in Afghanistan fanden US-Präsident George Bush und seine Heimatschutzbehörde eine neue Verwendung für den verkümmernden Stützpunkt.

    We have approximately 660 detainees representing 44 different countries.

    Etwa 660 Gefangene aus 44 verschiedenen Ländern sind nach Angaben von Oberstleutnant Pamela Hart, der Pressesprecherin des Lagers, in den vier Trakten von Camp Delta eingesperrt. Doch sie haben eines gemeinsam, wie Harts Vorgesetzter, Brigadegeneral Geoffrey Miller, sagt:

    Wir haben nur feindliche Kämpfer vom afghanischen Kriegsschauplatz, keine vom irakischen.

    General Miller ist der Chef der "Joint Task Force Guantánamo Bay", der 2.200 männliche und weibliche Soldaten angehören. Das ist die "Gemeinsame Einsatztruppe" von US-Army, Navy und Air-Force, der Nationalgarde und der Geheimdienste, die für die Unterbringung, Bewachung und die Verhöre der Häftlinge verantwortlich ist. Miller ist ein mittelgroßer, hoch dekorierter Armeeoffizier mit festem Blick und einem Panzer aus Höflichkeit, Freundlichkeit, Humor und auch Verständnis um einen harten Kern von Loyalität, Disziplin und einen festen Willen, der durch kein Mitleid angreifbar scheint. Er lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und ist fest davon überzeugt, dass seine Häftlinge keine Unschuldslämmer sind.

    Ich bin mir sicher, dass jeder feindliche Kämpfer in Camp Delta zu Recht hier ist. Alle mussten sich den Überprüfungen unterziehen. Sie sind mutmaßlich Terroristen oder verdächtig, den Terrorismus zumindest zu unterstützen. – Ursprünglich waren es mehr als 8.000, die wir festgenommen haben und die diesen Prozess durchlaufen mussten. Nur etwa 660 von ihnen kamen nach Guantánamo. Weniger als zehn Prozent der Gefangenen stellten damit eine Bedrohung dar und waren für die Geheimdienste von hohem Interesse.

    Menschenrechtsorganisationen und das Internationale Rote Kreuz kritisieren seit langem, dass ausschließlich das US-Militär und die amerikanischen Geheimdienste die Fälle überprüfen. Anwälte, von Angehörigen der Inhaftierten beauftragt, dürfen ihre Mandanten weder sprechen noch sie besuchen. General Miller verteidigt diese Politik.

    Die hier in Guantánamo inhaftiert sind, sind feindliche Kämpfer in dem andauernden globalen Krieg gegen den Terrorismus. Wir verhören sie, um uns, unserem Land und unseren Alliierten, zu helfen, diesen Krieg zu gewinnen. Wir folgen dabei weitgehend den Regeln der Genfer Konvention. Unsere militärischen Erfordernisse verlangen jedoch, dass wir zumindest in einem Punkt von der Konvention abweichen. Das heißt, wir betrachten die Häftlinge nicht als Kriegsgefangene. Sie besitzen alle Rechte der Genfer Konvention, ausgenommen den Zugang zu einem Rechtsanwalt. - Es gibt Soldaten anerkannter Krieg führender Staaten. Das sind Kriegsgefangene. - Die verdächtigen Terroristen repräsentieren aber keinen Staat. Daher fallen Sie unter den Status "feindliche Kämpfer".
    43 der im offiziellen Sprachgebrauch "enemy combattants" genannten irregulären feindlichen Kämpfer kamen inzwischen wieder frei. 48 weitere seien, wie es heißt, "ihren Regierungen zur weiteren Entscheidung" überstellt worden. Steter Nachschub aus Afghanistan führte jedoch dazu, dass der Lagerbestand konstant bei etwa 660 blieb.

    Drinnen im Lager öffnet Sergeant Major Mendez für die Besucher einen Zellentrakt im Block Alpha des Lagers. Unter einem flachen Satteldach befinden sich links und rechts eines breiten Mittelgangs jeweils 24 karge Zellen. Die Zellenwände bestehen aus Stahlgitter-Elementen.

    Sie sind jetzt in der ersten von 48 Zellen des Alpha-Blocks

    beginnt er seine Ausführungen. Er beschreibt routiniert die Standard-Ausstattung der Zellen und die ihrer Bewohner. Die Käfige sind kaum größer als ein gewöhnliches Doppelbett, haben eine Pritsche mit einer dünnen Matratze. Auf der Pritsche liegen ein Brettspiel, ein Koran, Gebetsutensilien, eine zusammengerollte Gebetsmatte und die Häftlingskleidung: Unterhose, Hose, T-Shirt, Hemd in leuchtendem Orange. Auf einmal bekommt "Code Orange" etwas Wirkliches, Greifbares. Aber es fehlen die Gesichter. Die einsitzenden Taliban-Kämpfer und mutmaßlichen Terroristen, die seit dem 11. September 2001 für die USA eine besondere Bedrohung darstellen, bleiben für die Journalisten weggeschlossen.

    Hauptfeldwebel Mendez führt die Toilettenspülung vor. Die Sanitäreinrichtung besteht aus einem im Boden eingelassenes Hockklo im asiatischen Stil sowie einem Waschbecken in Kniehöhe. Die Zellen sind von allen Seiten einsehbar, auch für die Gefangenen. Sie dürfen – auch lautstark - miteinander reden. Wenn die Meeresbrise ausbleibt und es heiß und schwül wird, werden Ventilatoren angeworfen. In den Türen sind in Höhe der Brust und der Fußgelenke Klappen angebracht, damit die Wärter von außen Hand- und Fußfesseln anlegen und die Verpflegung hineinreichen können.

    Wenn wir den Häftlingen das Essen bringen, machen wir die Klappen auf und geben es hinein. Wenn wir den Gefangenen herausholen müssen, fordern wir ihn auf, die Arme hindurchzustrecken, zum Anlegen der Handfesseln. Ähnlich machen wir es mit den Füßen.

    Am Ende der Zellentrakte befinden sich umzäunte Höfe. Dort können die Gefangenen Sport treiben. Die Häftlinge, die sich gut führen, dürfen sich auch zu zweit in den Höfen aufhalten – bis zu drei Mal die Woche je 30 Minuten.

    Die im Mittelgang patrouillierenden Aufpasser lassen keinen der Insassen länger als 30 Sekunden aus den Augen. Nachts bleibt das Licht in den Zellen an. Es gibt keine Intimität. Nur Anonymität. Die Häftlinge haben keine Namen mehr. Jeder ist nur eine "Individual Serial Number", eine fortlaufende Nummer. In kurzen Abständen werden die Zellen durchsucht. Ein Ausbruch ist unmöglich, erst recht nicht als orangefarbene Zielscheibe.

    Fünfmal am Tag – das erste Mal gegen fünf Uhr mit dem Wecken - ruft der Muezzin in Camp Delta vom CD-Player über die Lautsprecher die Moslems zum Gebet. Die meiste Zeit des Tages verbringen die Häftlinge in ihren Zellen. Sie lesen im Koran, leihen sich Bücher aus oder dösen. Sie dürfen Briefe schreiben und erhalten. Ihre Post wird jedoch streng zensiert. Die Häftlinge dürfen nicht erfahren, was in der Welt los ist. Es sei denn, das Wachpersonal erlaubt es. Als die Amerikaner den Irak-Krieg gewonnen und später Saddam Hussein gefangen hatten, dröhnten Triumphe aus den Lautsprecher-Tüten. Nach solchen Meldungen geht angeblich die Zahl derjenigen, die beim Verhör kooperieren, immer nach oben. Die Verhöre finden zu jeder Tages- und Nachtzeit in 17 Sprachen und 19 Dialekten statt. Präsident Bushs "globaler Krieg gegen den Terror" kennt in Guantánamo keine Pause. 29 kleine Hafterleichterungen – von der eigenen Plastikflasche Wasser bis zu Extra-Rationen Essen und Extra-Sport mit anderen Gefangenen - werden jenen angeboten, die ihr Wissen preisgeben. Die größte Belohnung ist der Umzug in das Camp 4.

    Hier wollen sie sein,
    meint Mendez. Denn Camp 4 liegt auf dem halben Weg in die Freiheit. Die derzeit etwa 100 Häftlinge sind dort nicht mehr weggesperrt, sondern für ausgewählte Besucher zu besichtigen. Statt der Käfige gibt es fünf geschlossene Bungalows mit jeweils vier Zehn-Bett-Zimmern und sechs Toiletten und Duschen. Vor den Häuschen befinden sich rustikale Picknick- und Freizeit-Areale mit Sonnendach, in denen die Häftlinge entspannt und laut schwatzend flanieren. Vor allem trägt hier keiner mehr orange, sondern, wie in der Heimat, einen weißen Kaftan. Auch das ist eine Belohnung für Wohlverhalten.
    Die Hälfte des Tages unter freiem Himmel, gemeinsam mit anderen Häftlingen essen, spielen und reden - das hebt die Stimmung.

    In Camp 4 gab es nie einen Selbstmordversuch. Das macht den Unterschied zwischen den Camps, den Leuten und der Stimmung deutlich.

    In den Camps 1, 2 und 3, wo die Häftlinge in völliger Ungewissheit über ihr Schicksal in den Tag hineindösen, leidet mancher unter Depressionen. Der Chefarzt des Lagerhospitals, Captain John Edmonson, bestätigt, dass im Camp Delta bisher 21 Gefangene Selbstmordversuche unternommen hätten, einige von ihnen mehrmals.

    Die gängigste Methode ist, sich aufzuhängen. -Es gibt mehrere Gründe für diese Selbstmordversuche. 12 bis 15 Prozent der Betroffenen litten schon vor ihrer Ankunft unter psychischen Störungen. Eine Rolle spielen auch die familiäre Situation und die derzeitige im Camp.

    Doktor Edmonson, ein Chirurg, wirkt müde und gequält. Inzwischen werden Selbstmord-Versuche im Lager anders definiert. Wenn nun ein Gefangener versucht, sich die Pulsadern aufzuschlitzen, ist es nach neuer Sprachregelung nur noch eine "sich selbst zugefügte Verletzung". Sie zählt nicht mehr als Suizidversuch und schönt die Statistik. Es gab auch Hungerstreiks. Zwar gab es bislang keine Aufstände, wie Mendez versichert. Aber ab und zu raste schon mal jemand aus. Manche würden dann mit dem Kopf gegen Zellenpfosten rennen oder - den Kopf voran - ihre Wärter anrempeln und in ihren Käfigen aus Wut und Verzweiflung brüllen und schreien. Die Einsamkeit und Sehnsucht nach Familie und Heimat können auch Terroristen in die Depression treiben. Dabei, so merkt Edmonson an, wollten sie hier im Camp doch niemand umbringen. Im Gegenteil: Er erzählt, wie man zur Versorgung eines herzkranken Häftlings für 100 000 Dollar eine kardiologische Rettungsstation gemietet und samt Team eingeflogen habe. In seiner Heimat wäre der Mann gestorben. Das Camp, beteuert der Arzt, kümmere sich sehr um die Gesundheit der Häftlinge.

    Wir hatten einige Leute, die leiden unter sehr ernsthaften chronischen Geisteskrankheiten. Für Leute, die entschlossen sind, sich umzubringen, haben wir auch Isolierzellen.

    Aber warum sind solche Menschen hier? Welchen "geheimdienstlichen Nutzen" haben Geisteskranke für die USA? Die Wärter sind die einzigen, die täglich mit den Gefangenen konfrontiert sind. Sie haben den härtesten Job im Lager. Meist sind es Militärpolizisten oder Reservisten der Nationalgarde. Der Kontakt mit den Gefangenen gleicht einem Fronteinsatz am Zellengitter. Ungezwungene Gespräche sind verboten – außer im Camp 4.

    Wenn ich ein Gefangener wäre, wäre ich am liebsten hier. Die Bedingungen sind phantastisch.

    Das meint jedenfalls Private First Class James D. Die Gefangenen sehen es zwangsläufig anders. Als Erniedrigung empfinden es viele Gefangene beispielsweise, dass auch Frauen zu ihren Bewachern gehören. Die 27jährige gut aussehende Juanita R., Sergeant bei der Militärpolizei, berichtet, ihr gegenüber werde kein Respekt gezeigt. Außerdem sträubten sich Gefangene, sich beim Anlegen der Hand- und Fußfesseln von ihr berühren zu lassen.

    Sie wenden sich ab. Sie leisten Widerstand und verlangen einen männlichen Bewacher. Sie rufen nach einem Militärpolizisten, und wenn eine Frau kommt, sagen sie nichts und rufen erneut. Und wenn man dann wieder kommt, drehen sie einem den Rücken zu. Es ist frustrierend, aber ich lasse mich nicht unterkriegen. Es gehört zu meinem Job. Idioten gibt es überall.

    Gefühle oder gar Mitleid sind tabu. Man befasse sich nicht mit den Einzelschicksalen, sagt Juanita R.:

    Du darfst nichts zu Deiner persönlichen Angelegenheit machen. Du machst Deinen Job und kommst nach Dienstschluss raus. Wenn Du erst anfängst, Dich zum Richter darüber zu machen, ob sie unschuldig oder schuldig sind, dann macht es Deinen Job nur noch schwerer. Wenn Du anfängst zu denken, der Typ da ist unschuldig, wird er versuchen, das für sich auszunutzen.

    Der Job ist nichts für Leute mit schwachen Nerven. Auf Guantánamo Bay sind die Soldaten die meiste Zeit ebenfalls eingesperrt: im Zellenblock und in den Mannschaftsquartieren.
    General Miller ist mit seiner Truppe zufrieden. Zweifel an seinem Job oder gar Gewissensbisse scheint er nicht zu haben.

    Ich bin stolz auf alles, was in Camp Delta geschieht.

    Präsident Bush und sein Verteidigungsminister Donald Rumsfeld wollen nicht, dass ihnen jemand auf Guantánamo hineinredet. Sie verfügten, dass hier weder amerikanisches noch internationales Recht gilt. Guantánamo Bay sei das "juristische Äquivalent zum Weltraum" lautete kurz und bündig der Kommentar eines Washingtoner Regierungsmitarbeiters. Das Appellationsgericht, das Bush schon bei der Stimmenauszählung zu seiner Präsidentenwahl freundlich gesinnt war, befand, weil Guantánamo Bay auf Kuba liege und nur "gepachtet" sei, falle es leider auch unter die kubanische Jurisdiktion. Eine Spitzfindigkeit, über die Fidel Castro nur lachen kann. Seine Dissidenten haben mehr Rechte.
    Sind alle in Guantánamo einsitzenden "enemy combattants" wirklich Terroristen? Einige der inzwischen Freigekommenen sagen, sie seien unschuldig. So wie jener Taxifahrer, der behauptet, Kopfgeldjäger hätten ihn gefangen und als Mitglied der Taliban an die Amerikaner verkauft. General Miller schüttelt über solche Aussagen den Kopf.

    Ich spreche nicht über Geheimdienst-Angelegenheiten. Aber ich will ihnen soviel verraten: Das wäre nicht zutreffend.

    In Guantánamo sollten Terroristen nicht – wie es der normale Strafvollzug vorsieht - "resozialisiert" werden. Der Hauptzweck des Unternehmens sei, wie General Miller klarstellt, ein anderer:

    Die Gemeinsame Einsatztruppe verwahrt die Enemy combattants und verhört sie, damit wir drei Arten von Geheimdienstinformationen herausfiltern können: strategische, operationale und taktische Informationen."

    Amerikanische Medien berichten immer häufiger, das Ergebnis der Verhöre sei für die Terrorbekämpfung kaum von Nutzen. Die Befragungsteams seien zu jung und unerfahren. Manche Häftlinge erzählten ihnen das "Blaue vom Himmel" - nur um in den Genuss einiger Privilegien zu kommen. General Miller muss das natürlich anders sehen, sonst machte die "Mission" auf Guantánamo für ihnen keinen Sinn. Die Erkenntnisse, die die Geheimdienste gewonnen hätten, seien "enorm".

    Wir haben einige verdächtige Terroristen, die wir als Teil des Finanzierungs-Netzwerkes identifiziert haben. Von den Häftlingen haben wir allein im vergangenen Monat ungefähr 300 hochsensible Informationen erhalten, die geheimdienstlich relevant sind.

    Dabei seien keine unsauberen Praktiken angewandt worden, versichert Miller.

    Wir wenden weder Schlafentzug noch physische Techniken an. Um offen zu sein, die nützlichsten Ergebnisse erzielen wir, indem wir von der üblichen Verhörpraxis ab- und beinahe zur Konversation übergehen. Das ist eine Kunst. Unsere Verhörspezialisten sind sehr gut.

    Das Pentagon treibt unterdessen den Plan voran, in Guantánamo bald Militär-Tribunale abzuhalten. Miller spricht von sechs Fällen, die verhandlungsreif seien. Das Militär will Pflichtverteidiger stellen. Kosmetik, denn die Beschuldigten bleiben dennoch ohne die in einem demokratischen Rechtsstaat üblichen Rechte. Mitte Januar hat sogar eine Gruppe uniformierter Anwälte aus dem Pentagon eine Beschwerde beim Obersten Gerichtshof in den USA eingereicht, weil Guantánamo für sie "ein juristisches schwarzes Loch" sei. Auch im Ausland äußern sich viele Juristen und Politiker besorgt. Der britische Lordrichter Johan Steyn, einer der zwölf höchsten Richter des Landes, kritisierte in der "International Herald Tribune", Präsident Bush habe die Gefangenen schon vor Beginn des Verfahrens als "Killer" angestempelt. Für ihn bedeute Guantánamo ein "monströses Scheitern des Rechts".