EU-China-Gipfel
Von der Leyen bemängelt "Ungleichgewichte" im Handel

Beim Gipfeltreffen Chinas und der Europäischen Union in Peking hat EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen Ungleichgewichte im gegenseitigen Handel bemängelt. China sei der wichtigste europäische Handelspartner, sagte von der Leyen nach einem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und Regierungschef Li, an dem auch EU-Ratspräsident Michel teilnahm. Die eindeutige Unausgewogenheit müsse man aber angehen, fügte sie hinzu, ohne Einzelheiten zu nennen.

    Von der Leyen im sandfarbenen Jackett spricht gestikulierend in ein Mikrofon.
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (IMAGO / UPI Photo / IMAGO / BONNIE CASH)
    Der chinesische Präsident Xi Jinping forderte die EU auf, mit seinem Land zusammenzuarbeiten, um für globale Stabilität zu sorgen. Allerdings müsse die EU "alle Arten der Einmischung" unterlassen.
    Es ist das erste persönliche Treffen der EU-Spitze mit der chinesischen Führung seit 2019. Von der Leyen will Peking zu Kompromissen bei Handelsstreitigkeiten bewegen; die EU sieht europäische Unternehmen in China benachteiligt. Peking wiederum wirft der Europäischen Union vor, ihre Märkte abzuschotten.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.